Sonntag, 15. März 2015

Kurioses aus Italien und der italienische Einfallsreichtum


Wer war nicht schon mal in Italien im Urlaub und hat sich gedacht „so etwas würde es in Deutschland sicher nicht geben!“. Hier werden Fahrräder und kleine Lieferwagen wie die Piaggio Ape zu multifunktionellen Verkaufsständen umfunktioniert. Dabei sind viele Ideen so einfach und sympathisch, das sie am Ende der Reise als etwas Besonderes in Erinnerung bleiben. Dieser Artikel möchte von genau diesen kleinen Banalitäten berichten und euch ein Stück kurioses Italien zeigen.


Not macht erfinderisch, und so sieht man in Italien immer wieder Landwirte die ihre Ape zum multifunktionellen Fahrzeug werden lassen. Auf den Feldern dient das Gefährt zum Transportieren von Geräten oder der Ernte, mit ein paar schönen Körbchen und einer handgeschrieben Werbetafel verziert  wird daraus ein einladender Verkaufsstand, der für Touristen sogar zum Fotomotiv werden kann wie in diesem Fall in Ligurien bei Monterosso (siehe erstes Foto).



Doch so eine Ape kann noch mehr, auf Sizilien sind diese Fahrzeuge äußerst beliebt um Eis oder Granita zu verkaufen, auch als fahrende Fischverkäufer sieht man die Ape sehr oft. Die Piaggio Ape als Verkaufstand hat es sogar bis hier nach Deutschland geschafft, in Köln dachte sich ein Italiener es sei eine gute Idee daraus eine fahrende Kaffeebar zu machen, er stellte sich vor das italienische Konsulat in Köln und ist heute noch dort um Espresso zu verkaufen. Da man einfach alles mit der Ape machen kann, wurde aus Ihr auch ein Fahrzeug mit dem man Touristen stilvoll durch die engen Gassen historischer Städte manövrieren kann.

 Kommen wir zur Vespa, unangefochtenes Kultobjekt des italienischen Lebensstil, aber auch hier gibt es immer wieder Menschen die mit ihrem Einfallsreichtum keine Grenzen kennen. 

Ich meine ein Scheinwerfer hätte ja gereicht oder, aber der Besitzer dieses Exemplars sieht das sicher anders. Mit Liebe und Leidenschaft hat er sich sein persönliches Einzelstück geschaffen, ob dieser Roller durch den deutschen TÜV kommen würde? 

Die Reise durch das kuriose Italien geht weiter, wer jetzt beim nächsten Foto denkt, hmmm lecker, jetzt geht’s ums Essen, den muss ich leider enttäuschen, das sind keine Töpfe…. das sind Urnen in denen die Asche von verstorbenen aufbewahrt wird.



Jetzt kommen wir zu einem absoluten Highlight das immer wieder als Fotomotiv für ein typisches Süditalien herhalten muss, den Wäscheleinen die man zum Beispiel in Neapel oder Palermo sehen kann, von Haus zu Haus gespannt ist ein schnelles trocknen der Wäsche garantiert. Für jeden Nordeuropäer ist das eher ein gewöhnungsbedürftiger Anblick, man hat ja den Waschkeller oder den Wäscheständer auf dem Balkon. In Italien gehören diese Wäscheleinen einfach mit dazu, praktisch und platzsparend trocknet man die Wäsche im Eilverfahren  direkt vor der Tür. Ich sag euch was, probiert es mal aus, ihr werdet staunen wie schnell die Wäsche auf so Leinen trocken ist  ;-)



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